Im Jahr 1847 wurde der Göppinger Bahnhof eröffnet – damit hat sich für Göppingen vieles verändert. Ein neuer „Eingang“ war geschaffen: viele neue markante Gebäude wurden errichtet; Gebäude, die teils heute wieder verschwunden sind wie das Hotel zur Türkei, die Bahnhofsgaststätte, das Cafe Schwarz, die Villa Gutmann oder das jüdische Hotel Dettelbacher. Die ab den 30er Jahren eingeleiteten Neubauten der Sparkasse und Kreisverwaltung kamen und gingen … Göppingen war einst ein großer Wirtschaftsbahnhof und Ströme von Arbeitern wurden von den Zügen ausgespuckt: in den 50er und 60er Jahren reisten pro Tag viele Arbeiter aus allen Himmelsrichtungen nach Göppingen an. Von hier begannen aber auch die Zugfahrten in den Tod: jüdische Bewohner wurden in drei großen Zügen unter unmenschlichen Bedingungen nach Riga, Izbica und Theresienstadt gefahren. Erleben Sie spannende Geschichte und Geschichten des Göppinger Bahnhofs auf informative und humorvolle Weise!