Die jüdische Gemeinde Göppingen verdankt ihr Entstehen ab 1850 fast ausschließlich der Abwanderung Jebenhäuser Juden in die Stadt – bis sie in den Jahren nationalsozialistischer Gewaltherrschaft zerstört und ausgelöscht wurde. Ein Fanal war das Niederbrennen der Synagoge, des religiösen Zentrums der ca. 330 damals in Göppingen lebenden Bürger jüdischen Glaubens, in der sogenannten „Reichskristallnacht“ vom 09./10. November 1938. Wir bege- ben uns in Göppingens Altstadt auf Spurensuche zu Orten mit jüdischer Geschichte und Erinnerung und beenden unseren Weg am Synagogenplatz.
Mit Stadtführerin Susanne Brzuske.